Spritzen

Blutreste an und in der Nadel sowie in der Spritze können HIV und andere Viren sowie Bakterien in hoher Konzentration enthalten, auch wenn das Blut mit bloßem Auge nicht erkennbar ist.

Deswegen sollte man immer nur das eigene Spritzbesteck benutzen. Im Idealfall nimmt man für jeden „Druck“ ein neues.

In vielen Städten gibt es Einrichtungen, wo sterile Spritzbestecke kostenlos oder für einen sehr niedrigen Preis ausgegeben werden oder wo man alte Spritzen gegen neue tauschen kann. Spritzenautomaten ermöglichen den Zugang rund um die Uhr.

Wenn es einmal unumgänglich sein sollte, ein gebrauchtes Spritzbesteck zu verwenden, sollte man es wenigstens auskochen oder desinfizieren. Eine Anleitung dazu gibt es in der Broschüre „Safer Use“.

Sollte auch das nicht möglich sein, empfiehlt es sich, die Droge erst mal zu sniefen statt zu spritzen. So können Entzugserscheinungen beseitigt werden, bis man sich ein neues Spritzbesteck besorgen kann.